Unser Leitbild


Die Walter-Eucken-Schule ist eine an den gegenwärtigen und zukünftigen Erfordernissen der Gesellschaft orientierte kaufmännische Schule mit internationaler Ausrichtung, die sich durch Innovationsbereitschaft und –fähigkeit auszeichnet.

 

I. Jeder Mensch an unserer Schule erfährt Achtung

 

  1. Alle am Schulleben Beteiligten sorgen für ein vertrauensvolles und angstfreies Miteinander, halten sich an vereinbarte Regeln und achten die Persönlichkeit eines jeden.
  2. Unsere Lehrerinnen und Lehrer arbeiten engagiert und sind durch ihr Auftreten und ihre Arbeitshaltung Vorbilder. Sie sehen ihre Schülerinnen und Schüler als individuelle Persönlichkeit, achten deren Rechte und Würde und sind Ansprechpartner für fachliche und persönliche Fragen.
  3. Wir begegnen Kolleginnen und Kollegen offen und hilfsbereit und unterstützen neue Kolleginnen und Kollegen bei ihrem Einstieg.
  4. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen soziales Verhalten und begegnen allen mit Anstand, Respekt, Wertschätzung und Rücksichtnahme. Sie erleben Kommunikations- und Konfliktfähigkeit als Grundlagen für ein förderndes Miteinander.

 

II. Unsere Schülerinnen und Schüler stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit

 

  1. Unsere Schülerinnen und Schüler erfahren Leistungsbereitschaft als Grundlage für erfolgreiches Lernen, übernehmen Eigenverantwortung und erhöhen dadurch ihre Selbstständigkeit, ihren schulischen Erfolg und verbessern ihre Zukunftsperspektive.
  2. Durch ständige Kommunikation und Interesse am Einzelnen werden lernhinderliche Faktoren von den Lehrenden wahrgenommen und gemeinsam mit den Betroffenen an deren Beseitigung gearbeitet.
  3. Unsere Lehrerinnen und Lehrer wecken Interesse und Freude am Lernen und fordern und fördern die Schülerinnen und Schüler in ihrer persönlichen Entwicklung.
  4. Der Unterricht ist so ausgerichtet, dass ein lernförderndes Klima entsteht. Schülerinteressen werden berücksichtigt. Lehrerinnen und Lehrer achten auf eine zukunftsfähige Gestaltung des Unterrichts. Sie fördern neben der Handlungskompetenz gezielt die Wertekultur der Schüler.
  5. Unsere Lehrerinnen und Lehrer stellen hohe Erwartungen an das Verhalten und die Lern- und Leistungsbereitschaft unserer Schülerinnen und Schüler.

 

III. Durch ständige Verbesserung der Rahmenbedingungen wird ein hoher Lehr-, Lern- und Ausbildungsstand gewährleistet

 

  1. Die Schulleitung unterstützt durch Optimierung der Rahmenbedingungen die Arbeit des Kollegiums. Sie fordert und fördert dessen Weiterentwicklung durch interne und externe Fortbildungsmaßnahmen.
  2. Entscheidungsprozesse sind auf allen Ebenen transparent.
  3. Die Beachtung von Regeln sichert eine angenehme und lernorientierte Arbeitsatmosphäre.
  4. Schulleitung und Kollegium arbeiten gemeinsam an der Schaffung und Erhaltung eines produktiven Schulklimas mit entsprechender Schulkultur unter Beachtung der staatlichen Rahmenbedingungen.
  5. Unser Kollegium arbeitet zielorientiert in Teams, um gemeinsam das schulische Leben zu verbessern.
  6. Alle beachten, dass eine sichere, ordentliche und ästhetische Schulumgebung Voraussetzung für ein sinnvolles Miteinander ist.
  7. Ressourcen werden bewusst und verantwortungsvoll eingesetzt.
  8. Verwaltungsabläufe werden durchschaubar und effizient organisiert.

 

IV. Mit allen Partnern unserer Schule arbeiten wir vertrauensvoll und kooperativ zusammen

 

  1. Für die Eltern sind wir ständiger Ansprechpartner hinsichtlich der schulischen und persönlichen Entwicklung ihrer Kinder und stehen ihnen aktiv zur Seite.
  2. Die Zusammenarbeit in allen schulischen Gremien ist kollegial und zielgerichtet.
  3. Für unsere Ausbildungsbetriebe sind wir bevorzugter Ansprechpartner hinsichtlich der Weiterentwicklung der beruflichen Bildung im dualen System.
  4. Mit Partnerschulen und –unternehmen im Ausland arbeiten wir eng zusammen
  5. Mit schulnahen Stiftungen, Vereinen und Verbänden stehen wir in ständigem Kontakt.

 

V. Unsere Schule ist ein attraktiver Lebensraum für alle, die in ihr lernen, lehren und arbeiten

 

  1. Mit gesamtschulischen Veranstaltungen fördern wir die schulische Gemeinschaft.
  2. Engagement und Kreativität aller wird ausdrücklich gewünscht und gefördert.
  3. Orientiert an den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen und Bedürfnissen bieten wir Projekte, Arbeitsgemeinschaften und Zusatzqualifikationen an.
  4. Die Erhaltung und Aufwertung des Schulgebäudes ist unser gemeinsames Anliegen.

 

VI. Zur Vorbereitung auf die globalisierte Lebens- und Arbeitswelt fördern wir die interkulturelle Kompetenz

 

  1. Wir unterstützen die Mobilität junger Menschen durch Auslandspraktika und internationale Schulpartnerschaften sowie durch systematische Integration von Austauschmaßnahmen in die Berufsbildung.
  2. Der (Wirtschafts-)Fremdsprachenunterricht sowie gezielte Kurse zur interkulturellen Kommunikation sind wesentliche Bestandteile in allen Abteilungen.
  3. Zur Förderung der Sprach-, Fach- und Sozialkompetenz unterstützen wir Möglichkeiten zum Lehreraustausch.
  4. Mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit schärfen wir das international ausgerichtete Profil der Schule.

Leitbild Unterrichtsqualität

 

I. Grundsätzliches zum Thema „Lehren und Lernen“

 

Unterricht ist die Kernaufgabe der Schule. Unterrichtsentwicklung ist von zentraler Bedeutung für die Schulentwicklung.

 

Die Lehrenden der Walter-Eucken-Schule

  • orientieren sich in ihrer Arbeit an den aktuellen Ergebnissen der empirischen Unterrichtsforschung,
  • sind aufgrund ihrer fachlichen und methodisch-didaktischen Ausbildung Fachleute des Lehrens und Lernens,
  • sind die entscheidenden Akteure der Unterrichtsarbeit und
  • garantieren in Zusammenarbeit mit den Lernenden einen professionellen Unterricht, der auf Wirksamkeit von Lernprozessen ausgerichtet ist.

 

Qualitätsleitsätze aus unserem Leitbild (Auszug)

  • Unsere Schülerinnen und Schüler erfahren Leistungsbereitschaft als Grundlage für erfolgreiches Lernen, übernehmen Eigenverantwortung und erhöhen dadurch ihre Selbständigkeit, ihren schulischen Erfolg und verbessern ihre Zukunfsperspektive.
  • Unsere Lehrerinnen und Lehrer wecken Interesse und Freude am Lernen und fordern und fördern die Lernenden in ihrer persönlichen Entwicklung.

 

„Guter Unterricht“

  • fördert Fach-, Methoden- und Sozialkompetenz der Lernenden,
  • stärkt die Selbstkompetenz in Bezug auf Leistungsbereitschaft und Selbstdisziplin,
  • steigert das Lerninteresse/die Motivation,
  • erleichtert die Stoffaufnahme und verbessert das Leistungsniveau,
  • zeigt Wege zum selbstverantwortlichen Lernen der Lernenden auf,
  • steht in engem Zusammenhang mit einem funktionierenden Classroom-Management.

 

Kriterien / Merkmale für guten Unterricht (nach Hilbert Meyer)

 

Lehrende

  1. strukturieren den Unterricht klar und überzeugen durch inhaltliche Klarheit und Relevanz,
  2. stellen einen hohen Anteil an echter Lernzeit sicher,
  3. sorgen für ein lernförderliches (positiv emotional gestaltetes) Klima,
  4. wenden eine Vielfalt von unterschiedlichen Methoden und Unterrichtsstrategien an,
  5. berücksichtigen Unterschiede im Lernen und fördern nach Möglichkeit individuell,
  6. legen die Leistungserwartungen offen,
  7. bieten eine vorbereitete Lernumgebung an.

 

 

II. Indikatoren / überprüfbare „Anzeiger“

 

(1) Lehrende strukturieren den Unterricht klar und überzeugen durch inhaltliche Klarheit und Relevanz:

  • Sie planen das Schuljahr und strukturieren die Unterrichtseinheiten so, dass für die Lernenden die einzelnen Lernschritte oder Phasen erkennbar sind.
  • Sie geben Lernziele und Lerninhalte bekannt.
  • Lehrende und Lernende halten Zwischen- und Endergebnisse fest.

 

(2) Lehrende stellen einen hohen Anteil an echter Lernzeit sicher:

  • Sie beginnen und beenden den Unterricht pünktlich.
  • Sie konzentrieren sich auf die Unterrichtsinhalte.

 

(3) Lehrende und Lernende sorgen für ein lernförderliches Klima:

  • Lehrende und Lernende kommunizieren respektvoll miteinander und halten sich an Umgangsformen wie Anstand und Höflichkeit.
  • Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Freundlichkeit und Empathie sind im Unterricht spürbar.
  • Lernende beteiligen sich am Unterricht.
  • Disziplinarproblemen wird mit wirkungsvollen Instrumenten begegnet.

 

(4) Lehrende wenden eine Vielfalt von unterschiedlichen Methoden und Unterrichtsstrategien an:

  • Sie kreieren sinnvolle Übungsanlagen und –möglichkeiten.
  • Sie arbeiten mit Modellen und Veranschaulichungen.
  • Sie setzen Medien und Methoden dem Unterrichtsinhalt und der Lerngruppe entsprechend angemessen ein.
  • Sie sorgen für Lernarrangements mit nachvollziehbaren methodisch-didaktischen Zielen.
  • Sie greifen Erfahrungen der Lernenden auf und bauen darauf auf.
  • Sie setzen verschiedene Methoden wie handlungsorientierten Unterricht, Gruppenarbeit, Einzelarbeit, Projektarbeit etc. ein.

 

(5) Lehrende berücksichtigen Unterschiede im Lernen und fördern nach Möglichkeit individuell:

  • Sie unterstützen und prüfen die (Selbst-)Lernprozesse.
  • Sie bieten Lernschwachen und Lernstarken Zusatzaufgaben an.

 

(6) Lehrende legen die Leistungserwartungen offen:

  • Sie kommunizieren die Leistungsziele des Lehrplans.
  • Sie bleiben beharrlich beim Durchsetzen von angesagten Forderungen.

 

(7) Lehrende bieten eine vorbereitete Lernumgebung:

  • Sie kennen die Infrasturktur und Medienmittel und bereiten sie zum Einsatz vor.
  • Sie stellen die Lernmaterialien (Kopien, Zusatzmaterialien usw.) fristgemäß zusammen.
  • Sie sorgen mit ihren Lernenden für aufgeräumte Lernorte.

 

 

III. Instrumente: Wie kommen wir dorthin?

 

  • An der WES existieren verbindliche Stoffverteilungspläne für die Klassenstufen.
  • Förderung der Handlungskompetenz.
  • Entwicklung von Projekten zu eigenverantwortlichem Lernen.
  • Sammlung von Unterrichtsmaterial in Datenbanken im Intranet der WES.
  • Methoden- und Medienvielfalt im Unterricht.
  • Schüler-Lehrer-Feedback.
  • Fortbildungsmanagement.
  • Verbesserungsmanagement.
  • Jahresfeedbackgespräche.
  • Verständigung über Aufgabenstellungen, Leistungsanforderungen und Bewertungsmaßstäbe.
  • Wechselseitige Unterrichtshospitationen / kollegiales Feedback.
  • Verbindliche Besprechungstermine in Fachschaften und Abteilungen.
  • Weiterentwicklung marktgerechter Zusatzqualifikationen.
  • Förderung der interkulturellen Kompetenz durch Workshops und Austauschprojekte.