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„Wie wollen wir leben?“ – Diese Frage stellten sich die beiden Einzelhandelsklassen 1E1 und 1E5 im Rahmen einer Religionsunterrichtseinheit der Berufsschule und machten sich auf die Suche nach Antworten. Dabei führte sie ihr Weg in Begleitung ihrer Lehrerinnen Nina Araujo und Miriam Siemer am 31.01.2025 ins Karlsruher Landesmuseum, denn die dortige Sonderausstellung mit dem Titel „Kann das weg? – Von Abfällen und Einfällen“ versprach interessante Perspektiven auf unsere heutige Lebensweise.
Die Ausstellung beleuchtet die Verbindung zwischen der heutigen Konsumgesellschaft und unserem Wegwerfzeitalter und wirft die Frage auf, ob wir Menschen bereit sind, etwas an unserer Haltung zu ändern. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1E1 und 1E5 waren bereit, sich auf diese Thematik einzulassen und erkundeten neugierig die Exponate, die verschiedene kreative Strategien und völlig andere Ansätze zur Müllvermeidung aufzeigen. Sie entdeckten Ausstellungsstücke, die ihnen ganz neue Blickwinkel eröffnen konnten, da sie entweder schon lange genutzt, repariert oder recycelt wurden. Für einige der Auszubildenden war es der erste Museumsbesuch ihres Lebens, wodurch sie von der Sonderausstellung besonders beeindruckt waren und diese Chance sehr wertschätzten.
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Nach dem Besuch der Ausstellung hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, gemeinsam mit ihren Lehrerinnen ihre Eindrücke in einem separaten Raum zu reflektieren. Dort konnten sie in einem geschützten Rahmen alle Beobachtungen teilen, Bezüge zu den Inhalten aus dem Unterricht herstellen und Rückschlüsse auf ihre eigene Lebensweise ziehen. Dies ermöglichte den Schülerinnen und Schülern der 1E1 und der 1E5 an diesem Tag ein paar Erkenntnisse für ihr eigenes Leben zu gewinnen, die sie bei der Beantwortung der Frage, wie sie selbst (in Zukunft) leben möchten, unterstützen.
Vielen Dank an Nina Araujo und Miriam Siemer dafür, dass sie diese Exkursion organisiert und begleitet haben, sodass einige Auszubildenden nun zum ersten Mal in ihrem Leben ein Museum besuchen konnten! Auf viele weitere Museumsbesuche – auch privat. 😉
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