GAIA steht in der griechischen Mythologie für die Personifikation der Erde und ist eine der griechischen Urgottheiten. Sie ist die Urmutter allen Lebens. Da ist es naheliegend, dass Luke Jerram seiner Kunstinstallation diesen Namen gegeben hat. Seine detailgetreue Abbildung der Erde bringt alle Besuchenden zum Staunen und lädt zum Träumen ein.
Das konnten auch die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3E1, 3E2 und 3E3 hautnah erleben, als sie mit ihren Religionslehrkräften, Nina Araujo und Danijela Schmitt, diese beeindruckende Ausstellung in der Evangelischen Stadtkirche in Karlsruhe besuchten. Im Rahmen der Unterrichtseinheit „Wie wollen wir leben?“ bot diese Exkursion den Schülerinnen und Schülern die Chance, die Welt aus Sicht von Astronautinnen und Astronauten zu betrachten und auf diese Weise den sogenannten „Overview-Effekt“ zu spüren. Der Moment, in dem die Welt als Ganzes wahrgenommen werden kann und realisiert wird, dass diese wirklich einzigartig, aber gebrechlich ist, wird von Astronautinnen und Astronauten als unvergesslich und lebensverändernd beschrieben. Die Schülerinnen und Schüler im dritten Ausbildungsjahr im Einzelhandel erlebten diesen Effekt zwar nicht schwebend aus dem Weltall, hatten aber dennoch das Gefühl, dadurch neue Perspektiven einnehmen zu können. Mithilfe von Impulsfragen vertieften sie diese Erfahrung und setzten sich mit den verschiedenen Aspekten der Ausstellung intensiv auseinander.
Vielen Dank an Nina Araujo und Danijela Schmitt, die mit dem Besuch von GAIA in der Evangelischen Stadtkirche Karlsruhe sicherlich ihre Schülerinnen und Schüler ermutigt haben, die Welt und sich selbst anders wahrzunehmen und ihren Blickwinkel wieder für die kleinen Wunder im Leben zu öffnen.