Unsere heutige Welt befindet sich in einem stetigen Umbruch. Verschiedene Veränderungen, wie der demografische Wandel oder die Globalisierung, sorgen dafür, dass unser Leben immer bunter wird.
Die WES ist Unterzeichnerin der Charta der Vielfalt und setzt sich damit das Ziel, über die Vielfalt in der Gesellschaft und in der Schule mit allen am Schulleben Beteiligten ins Gespräch zu kommen. Aus diesem Grund wurden in den letzten beiden Wochen dieses Schuljahres Tage der Vielfalt an der WES durchgeführt. Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr das Alter als eine wichtige Dimension von Diversität.
Zu diesem Thema hatten die Lehrkräfte Ursula Jehle, Sandra Hofer, Micha Schultheiß und Nico Schwab für die teilnehmenden Klassen ein abwechslungsreiches Programm ausgearbeitet.
Nach einer kurzen Begrüßung stellte sich zunächst die Frage, woran man überhaupt die Generationen X, Y, Z oder Alpha erkennt. Anhand eines Generationen-Generators konnten die Schüler*innen sodann gleich herausfinden, welcher Generation sie aufgrund ihrer Wertevorstellungen oder Einstellungen zugeordnet werden können. Im Anschluss wurde dann der Blick geweitet: Welcher Generation gehören eigentlich die Lehrkräfte der Klasse an? Wie sieht die Verteilung der Generationen bezogen auf die gesamte Gesellschaft in Deutschland aus? Schnell wurde den Schüler*innen klar, dass sowohl in der Schule als auch in der Arbeitswelt oder dem Alltag verschiedene Generationen mit verschiedenen Wertevorstellungen, Erwartungen und Prägungen zusammenkommen. Wie die Debatten um den Klimawandel, die Digitalisierung, die Corona-Maßnahmen oder den Umgang mit der Staatsverschuldung zeigen, kommt es zwischen den verschiedenen Generationen aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit aber auch immer wieder zu Konflikten.
Im zweiten Teil des Projektes stand daher die Frage im Mittelpunkt, wie in einer solch pluralistischen Gesellschaft Kompromisse und Lösungen für die aufkeimenden Probleme gefunden werden können. Ein Video sensibilisierte die Schüler*innen zunächst dafür, welche Möglichkeiten jedem einzelnen eigentlich in einer Demokratie offen stehen, sich zu beteiligen. Es wurde aber auch deutlich, dass man, wenn man gehört werden und etwas verändern möchte, auch seine Stimme erheben und sich engagieren muss.
Aus diesem Grund entwickelten die Schüler*innen im Anschluss Ideen, was ihnen eigentlich für die Gestaltung ihrer Zukunft wichtig ist. In Kleingruppen gestalteten sie Plakate und stellten ihre Ergebnisse zum Abschluss des zweistündigen Projektes ihren Mitschüler*innen vor.
Ein herzlicher Dank geht an das IK-Team, das diese Tage der Vielfalt in vielen Stunden vorbereitet, organisiert und durchgeführt hat.